Autor: Elyza |
Hallo, in der vorigen Woche wurde an beiden Beinen eine OP im Closure-Verfahren durchgeführt. (War keine große Sache) Jetzt ist der behandelnde Arzt der Meinung, es müsse noch häufig durch Spritzen und Lasern nachgearbeitet werden. Ich persönlich finde die erzielte Optik völlig in Ordnung und möchte nur medizinisch sinnvolle Weiterbehandlungen haben. Der Arzt ist der Meinung, das Gesamtergebnis wäre ohne weitere Spritzen nicht seinen Vorstellungen entsprechend und gefährdet. Die erste Sitzung (ca. 12 ausgesprochen schmerzhafte Spritzen mit vielen blauen Flecken) habe ich in keiner guten Erinnerung. Da ich privat versichert bin, beschleicht mich der Verdacht, dass mit dieser Nachbehandlung die Rechnung und nicht die Gesundheit verbessert werden soll. Liege ich da falsch? Vielen Dank Elyza |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2008-11-23 |
Sehr geehrte Elyza Beim Closure-Verfahren wird die erweiterte Vene mittels Radiowellen erhitzt und verschlossen. Die eigentliche Krampfader sollte damit ausreichend behandelt sein. Zusätzlich kann es erweiterte Seitenäste und Besenreiser geben, die mittels Verödung oder LASER entfernt werden können. Die größeren davon können evtl. auch funktionell bedeutsam sein. Die Besenreiser jedoch sind nur von ästhetischer Bedeutung. Ihre Behandlung dient einem ansprechenden ästhetischen Gesamtergebnis, sie sind jedoch unter rein medizinischen Gesichtspunkten nicht zwingend therapiebedürftig. Dr. Uwe Schwichtenberg |
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