Autor: Susanne |
Guten Tag, meine Besenreiser sind bei der 1. Verödung optimal verschwunden. Bei der 2. und 3. Behandlung nach ca. 5 Jahren allerdings zeigte sich kein Erfolg mehr, da die dann allmählich wieder aufgetauchten Besenreiser anscheinend trombosiert waren. Auch eine Laserbehandlung führte nicht zum Erfolg. Muss ich die Hoffnung nun aufgeben, die Besenreiser wieder los zu werden oder doch zu dezimieren? Vielen Dank! |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2008-05-12 |
Sehr geehrte Susanne, Bei der Verödung kann man sehr gut sehen, wie sich das Verödungsmittel in den kleinen Besenreiservenen verteilt. Man nennt diesen Effekt "blanching". Durch den Kontakt der Venenwand mit dem Verödungsmittel wird diese gereizt und verklebt mit der gegenüberliegenden Wand. Deshalb steigt die Erfolgsrate einer Verödungstherapie durch Anwendung eines Kompressionsstrumpfes nach der Behandlung. Wenn Besenreiser thrombosiert sind, sind sie verschlossen und sind bald auch nicht mehr sichtbar. Wenn eine Verödungs- oder Lasertherapie erfolglos verläuft, liegt es manchmal an größeren Krampfadern, die in der Tiefe unter den Besenreisern liegen und diese mit so hohem Blutdruck versorgen, dass ein Verkleben der Venenwände nicht möglich ist. Hier gibt eine Ultraschalluntersuchung Aufschluss. Dr. Uwe Schwichtenberg |
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