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Behandlungsoptionen bei Beinvenenleiden

7. September 2009 - Dr. Uwe Schwichtenberg

Immer mehr Menschen sind von Venenleiden betroffen, aber viele wissen das gar nicht. Sie halten die geschwollenen und schmerzenden Füße am Abend für die ganz normalen Folgen eines langen Tages im Büro oder im Haushalt. Vor dem Fernseher werden dann abends die Beine hoch gelagert. Das verschafft zwar kurzfristig Linderung aber keine langfristige Besserung. Ohne Eigeninitiative wird den Venen unweigerlich zuviel zugemutet und damit werden sie zu sehr belastet.

Jeder gesunde Mensch könnte sich mehr bewegen - ob am Arbeitsplatz oder zuhause: Raus aus der Bewegungsstarre und rein in die körperlichen Aktivität! Nach jeder Sitzphase, die länger als eine halbe Stunde dauert, sollte man aufstehen und sich zwei bis drei Minuten lang bewegen. Wann immer möglich laufen statt zu fahren oder ein Verdauungsspaziergang statt gleich vor den Fernseher zu schleichen sind Tätigkeiten, die sicher vielen Menschen möglich wären. Planen Sie bei langen Autofahrten gleich die Zeit fürs Beine vertreten ein, zudem schadet frische Luft sowieso nie. Prüfen Sie doch mal Ihre Ernährungsgewohnheiten zur Vermeidung oder zum Abbau von Übergewicht. Denn ein Zuviel an Gewicht erschwert die Arbeit der Venen besonders.

Schmerzende Füße am Abend sind schon mehr als ein Alarmzeichen dafür, dass aus den Venen Flüssigkeit in das Gewebe abdriftet. Körperliche Untätigkeit lässt das Blut in den Beinen versacken und erhöht den Druck in den Blutgefäßen. Das Bindegewebe hält diesem oft nicht stand, die Venen weiten sich unumkehrbar und Krampfadern entstehen.

Was kann man neben vermehrter Bewegung vorbeugend tun, und wie kann behandelt werden, wenn Krampfadern entstanden sind? Die folgene Aufzählung gibt einen Überblick:

Vorbeugende Maßnahmen

Ausdauersport - Schwimmen, Radfahren, Wandern, Laufen

Hitze meiden - Keine Sauna, im Sommer klimatisierte Räume aufsuchen

Blutzirkulation steigern - Wechselduschen, Kneipp-Güsse

Venenwände stärken - Extrakt aus Rosskastaniensamen


Konservative Maßnahmen

Allgemeine - Viel bewegen, langes Sitzen vermeiden, Beine hoch lagern (vor allem auch nachts), kalte Beingüsse beim Duschen, extreme Hitze meiden

Kompressionsstrümpfe und -Verbände - Wasser wird ausgeschwemmt, Venen werden schlanker, Venenklappen schließen besser

Sklerosierung (Verödung) - Einspritzung einer Flüssigkeit oder eines Schaums in die Vene, um die Vene zu verschließen. Lediglich bei oberflächlichen Venen und auch zur Verbesserung des kosmetischen Ergebnisses.

Naturheilmittel/Medikamente - Ödemprotectiva - mit Rosskastaniensamenextrakt, stärken die Venenwände von innen, dadurch gelangt weniger Flüssigkeit ins Gewebe und somit weniger Schmerzen


Operative Maßnahmen

Venenstripping - Entfernen der gesamten Krampfader

Krossektomie - Zusätzlich zum Venenstripping noch Unterbindung aller Venenäste an einem ganz bestimmten Punkt in der Leiste

Perforansligatur - Abtrennung jeder veränderten Verbindungsvene zwischen oderflächlichen und tiefen Beinvenen. Die Krampfader wird dann entweder vom Körper abgebaut, oder direkt herausgezogen.

Lasern, Radiowellen - Einführen einer dünnen Spezialfaser in die Krampfader. Erwärmung der Vene mit Laserlicht oder Radiowellen. Dadurch verklebt die Veneninnenwand und die Krampfader verschließt sich. Die Vene wird später vom Körper abgebaut.

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Verfahren fnden Sie hier bei Venenratgeber.de in den Rubriken "Therapie" und "Tipps".

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