In einer großen Studie aus Frankreich mit 5000 Patientinnen konnte gezeigt werden, dass Venenpatientinnen überdurchschnittlich lange am Arbeitsplatz stehen müssen. Von den untersuchten Frauen waren 78% in Berufen tätig, in denen sie pro Tag mehr als 6,2 Stunden stehen mußten. 52% hatten lange Zeiträume zu sitzen. Einfache Berufe waren deutlich überrepräsentiert. Die Autoren argumentieren, dass nicht nur erbliche Veranlagung, Hormone und Schwangerschaft Krampfadern verursachen. Tätigkeiten, die langes Stehen oder Sitzen notwendig machen, können die natürliche Veranlagung zur Venenschwäche zusätzlich verstärken. Venenerkrankungen treten zwar vorrangig um das 29. Lebensjahr auf, werden jedoch zumeist erst erheblich später behandelt. Allein die Kosten für die durchschnittlich 15 Tage Ausfallzeit pro Jahr würden aus Sicht der Autoren eine höhere Aufmerksamkeit der Arbeitsmedizin für venöse Erkrankungen rechtfertigen. Kompressionsstrümpfe stellen dabei das Mittel der Wahl für die Vorbeugung von Venenerkrankungen dar. Sie wirken dem Venendruck beim Stehen und Sitzen entgegen und fördern den Kreislauf.
Quelle: F.A. Allaert et al, International Angiology Juni 2005 zitiert nach medi-fax 10.05.2006
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