In einem Übersichtsartikel wurden im Deutschen Ärzteblatt die Prinzipien der Kompressionstherapie beim "offenen Bein" zusammengefasst. (Dissemond J.: Kompressionstherapie bei Patienten mit Ulcus cruris venosum. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 102, Heft 41, 14. Oktober 2005). Das "offene Bein" (Ulcus cruris) auf Grund einer Venenschwäche stellt die häufigste Ursache einer chronischen Wunde dar. Im Rahmen des Behandlungskonzeptes sollte die Kompressionstherapie die Grundlage sein. Zunächst wird man einen Kompressionsverband mit Kurzzugbinden, Mehrlagenverbände oder Ulkus-Strumpfsysteme wählen. Nach Abheilung des "offenen Beines" empfiehlt sich bei gehfähigen Patienten zur Vorbeugung des Wiederauftretens der Wunde die Verordnung eines Kompressionsstrumpfes. Für viele Patienten wäre nach Abheilung des "offenen Beines" ein Strumpf der Kompressionsklasse III oder IV zu empfehlen. Um jedoch den Tragekomfort und damit die Konsequenz des Tragens der Strümpfe zu erhöhen, kann es dennoch sinnvoll sein, zunächst Strümpfe der Kompressionsklasse II zu wählen. Eine geeignete alternative oder zusätzliche Behandlungsmethode stellt die intermittierende apparative Kompressionstherapie dar.
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