Bei der endovaskulären Radiofrequenz-Obliteration wird ein Katheter zur Leiste vorgeschoben, um dort die oberflächliche Beinvene (V. saphena magna) durch Hitzewirkung zu verschließen. Die Technik ähnelt dem Verfahren, bei dem eine Laserfiber in gleicher Art vorgeschoben wird, um die Vene mittels des Lasers zu veröden. Im Eur J Vasc Endovasc Surg wurde nun eine Studie über die Ergebnisse der endovaskulären Radiofrequenz-Obliteration zwei Jahre nach der Operation veröffentlicht. Von den 45 Patienten, die auf oben beschriebene Art und Weise behandelt wurden, war nur bei zweien eine Wiedereröffnung der verschlossenen Vene zu verzeichnen. In der Kontrollgruppe von 40 Patienten waren es immerhin drei. Zudem klagten die konventionell operierten Patienten über mehr Schmerzen und eine geringere Lebensqualität. Quelle: Lurie F et al.: Prospective randomised study of endovenous radiofrequency obliteration (closure) versus ligation and vein stripping (EVOLVeS): two year follow-up. Eur J Vasc Endovasc Surg 29 (2005) 67-73
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