Die deutsche Ärztezeitung berichtet in ihrer online-Version vom 28.09.05 über die neuen Leitlinien der zuständigen Fachgesellschaften zur Therapie der Beinvenenthrombose. Gemäß dieser aktuellen Empfehlungen soll direkt nach der Diagnose einer Thrombose mit einer Gerinnungshemmung durch niedermolekulare Heparine begonnen werden. Diese werden üblicherweise als Spritzen unter die Haut gegeben. Parallel dazu beginnt man mit der Einnahme von Tabletten zur Gerinnungshemmung. Entgegen früherem Vorgehen empfiehlt man heute, dass sich Thrombosepatienten frei bewegen sollen und zusätzlich am besten mehrmals am Tag ganz bewusst 20-30 Minuten spazieren gehen. Wichtig ist jedoch, dass eine Kompressionsbehandlung durchgeführt wird. Dies kann in Form von Verbänden oder durch Kompressionsstrümpfe geschehen. Es ist mittlerweile bekannt, dass das konsequente Tragen von Kompressionsstrümpfen das Risiko für langfristige Thrombosefolgeschäden halbieren kann.
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